OVARIALTUMOREN UND TAUCHEN
OVARIALTUMOREN UND TAUCHEN
Ovarialtumoren und Tauchen: Auswirkungen und Ratschläge
Ovarialtumoren können bösartig (krebserregend) oder gutartig (nicht krebserregend) sein. Diese Tumoren können als feste Massen oder als hohle Säcke (Zysten) auftreten. Zysten, die oft mit Flüssigkeit gefüllt sind, sind im Allgemeinen die nicht krebserregende Form eines Ovarialtumors. Ovarialtumoren sind nicht ungewöhnlich.

Diagnose von Ovarialtumoren
Es gibt keinen zuverlässigen Test oder Screening-Verfahren für Eierstockkrebs. Typischerweise werden CA 125-Tests und diagnostische Ultraschalluntersuchungen empfohlen, aber diese haben eine hohe Rate an falsch negativen und falsch positiven Ergebnissen. Diese Tests können bei vielen anderen Krankheiten neben Eierstockkrebs abnormale Ergebnisse zeigen. Der Pap-Test kann manchmal Kalziumablagerungen in den sogenannten Psammoma-Körpern nachweisen, was auf das Vorhandensein von Ovarialtumoren hinweisen kann.

Auswirkungen auf das Tauchen
Beim Tauchen besteht die Hauptsorge in den Auswirkungen auf den Körper nach einer Operation oder Bestrahlungs-/Chemotherapie.

Nach einer Operation
Wenn eine Operation durchgeführt wurde, muss die Patientin den Heilungsprozess an der Inzisionsstelle abgeschlossen haben. Darüber hinaus sollte sie ihre Kraft und ihr allgemeines Wohlbefinden wiedererlangt haben, bevor sie das Tauchen in Betracht zieht.

Während und nach der Chemotherapie
Zytotoxische Medikamente (Chemotherapie) haben unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen. Eine verlängerte Therapie führt in der Regel zu einer deutlichen Abnahme des Energielevels aufgrund ihrer zytotoxischen Wirkungen. Daher wird vom Tauchen abgeraten, solange diese Nebenwirkungen bestehen.

Einige dieser Medikamente können eine Lungentoxizität verursachen, und die Patienten können eine residual beeinträchtigte Lungenfunktion für ein Jahr oder länger nach Abschluss der Behandlung haben. Lungenfunktionstests können erforderlich sein, um eine ausreichende Belüftung und freie Atemwege sicherzustellen.

Zusätzliche Überlegungen
Es ist wichtig, dass jede Patientin, die eine Behandlung für Ovarialtumoren erhalten hat, vor dem Tauchen ihren Arzt konsultiert. Der Arzt kann den allgemeinen Gesundheitszustand, die Lungenkapazität und andere wichtige Faktoren beurteilen, um sicherzustellen, dass das Tauchen sicher ist. Darüber hinaus wird eine kontinuierliche Gesundheitsüberwachung empfohlen, um Änderungen oder Komplikationen zu erkennen, die die Tauchfähigkeit beeinträchtigen könnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ovarialtumoren und deren Behandlungen zwar erhebliche Herausforderungen für Taucherinnen darstellen können, aber mit einer angemessenen medizinischen Bewertung und Vorsichtsmaßnahmen viele Frauen weiterhin sicher tauchen können.

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