WAS IST DAS PRAMENSTRUELLE SYNDROM
WAS IST DAS PRAMENSTRUELLE SYNDROM
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) ist eine Sammlung von psychophysiologischen Symptomen, die viele Frauen in der letzten Phase ihres Menstruationszyklus betreffen, kurz vor Beginn der Menstruation. Obwohl PMS in Intensität und Art der Symptome variieren kann, wird geschätzt, dass zwischen 25 % und 50 % der Frauen im gebärfähigen Alter irgendeine Form dieses Syndroms erleben.

Symptome des Prämenstruellen Syndroms
PMS-Symptome können eine Vielzahl von körperlichen und emotionalen Erscheinungen umfassen, wie zum Beispiel:

Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit: Hormonelle Schwankungen können emotionale Instabilität verursachen, was zu abrupten Stimmungsschwankungen und erhöhter Reizbarkeit führt.
Verminderte geistige Schärfe: Frauen können Schwierigkeiten mit der Konzentration und Entscheidungsfindung haben.
Anspannung und Müdigkeit: Allgemeine Spannungsgefühle und eine Zunahme der Müdigkeit sind häufig.
Depression: Einige Frauen können Traurigkeit oder Entmutigung verspüren.
Kopfschmerzen und Bauchblähungen: Diese körperlichen Symptome sind häufig und können unangenehm sein.
Brustschwellungen und Empfindlichkeit: Schwellungen und Schmerzen in den Brüsten sind in dieser Zeit häufige Beschwerden.
Gelenkschmerzen und Heißhunger: Gelenkschmerzen und vermehrte Heißhungerattacken auf bestimmte Lebensmittel können ebenfalls Teil des symptomatischen Bildes sein.
Schweres prämenstruelles Syndrom kann vorbestehende emotionale Störungen verschlimmern. Obwohl Progesteron manchmal als Behandlung verwendet wird, gibt es keine universell wirksame und konsistente Behandlung für alle Fälle.

Auswirkungen des Prämenstruellen Syndroms auf das Tauchen
Forschungen legen nahe, dass Tauchunfälle bei Frauen, die PMS erleben, häufiger sind. Trotz dieser Tatsache gibt es keine stichhaltigen wissenschaftlichen Beweise dafür, dass PMS die Anfälligkeit für Dekompressionskrankheit (DCS) oder spezifische Tauchunfälle erhöht.

Aufgrund der potenziell schwächenden Symptome von PMS wird jedoch empfohlen, dass Taucherinnen während dieser Zeit einen konservativen Ansatz verfolgen. Es ist ratsam, Tauchgänge zu planen, die das Risiko und die körperliche Anstrengung minimieren, und auf Veränderungen ihres physischen und emotionalen Zustands zu achten.

Bewertung der Tauglichkeit zum Tauchen
Für Frauen, die unter schweren Symptomen von Depression oder antisozialen Tendenzen leiden, ist es wichtig, eine gründliche Bewertung ihrer physischen und psychologischen Tauglichkeit zum Tauchen durchzuführen. Diese Faktoren können sowohl für die betroffene Person als auch für ihre Tauchpartner ein Risiko darstellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PMS das Taucherlebnis beeinflussen kann, das Fehlen konkreter Beweise für ein erhöhtes Risiko von Dekompressionskrankheiten jedoch darauf hinweist, dass die Selbstbewertung und Vorsicht der Schlüssel sind. Taucherinnen, die unter schweren Symptomen leiden, sollten einen angepassten Ansatz in Betracht ziehen und möglicherweise ärztlichen Rat einholen, um ihre Sicherheit unter Wasser zu gewährleisten.

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